Ein Spaziergang durch das Museumsdorf Bayer. Wald ist wie eine Reise in die Vergangenheit des Bayerischen Waldes. Es erwarten Sie wunderschöne, alte Bauernhöfe aus dem 17. bis 19. Jahrhundert, alte Kapellen, Mühlen, Sägen, farbenprächtige Bauerngärten und alte Haustierrassen.
In den Gebäuden finden Sie eingerichtete Bauernstuben mit Kachelöfen, hervorragende Ausstellungen zum religiösen und alltäglichen Leben und eine Ausstellung speziell für Kinder.
Die Gebäude im Museumsdorf Bayrischer Wald stammen aus dem gesamten Bayerischen Wald, von der Donauebene bis zum Böhmerwald (Nationalpark Sumava, Krummau, Moldaustausee etc.) und vom Wegscheider Land an der österreichischen Grenze bis zum Oberen Bayerischen Wald bei Cham. Sieben Gebäude kommen von rechts der Donau.
Als Georg Höltl, der Begründer von Rotel Tours, 1973 das Hotel Dreiburgensee eröffnete, wurde er auf die nur wenige 100 m entfernte über 500 Jahre alte Rothaumühle aufmerksam. Ihr Abbruch war bereits beschlossen, doch er kaufte die Mühle und restaurierte sie. 1974 wurde in ihr ein Heimatmuseum eröffnet, die Keimzelle für das Museumsdorf Bayer. Wald.
Mit den vielen Museumsbesuchern erging eine Flut von Verkaufsangeboten aus allen Teilen des Bayerischen Waldes an Georg Höltl: landwirtschaftliches und handwerkliches Gerät, bäuerlicher Hausrat und altes Mobilar, Kleidung und Wäsche, schließlich auch Gebäude, zunächst viele Getreidekästen, dann Wohnhäuser und ganze Gehöfte. Allein in den Jahren 1975 bis 1980 wurden der Familie Höltl mehr als 200 bäuerliche Anwesen angeboten.
Das Verschwinden der historischen Hauslandschaft im Bayerischen Wald war unaufhaltsam. Georg Höltl stellte sich zur Aufgabe, wenigstens einen Teil der historischen Bausubstanz zu retten und auch den zugehörigen Hausrat sowie Gerätschaften zu sammeln. Auf diese Weise sollten den kommenden Generationen Zeugen der eigenen Vergangenheit erhalten bleiben. So entstand in 25 Jahren Bauzeit das Museumsdorf Bayerischer Wald. Über 150 Gebäude wurden in das Museumsdorf Bayr. Wald übertragen und nach dem Vorbild historischer Ortsansichten wieder aufgebaut. Sie vermitteln einen Eindruck von den unterschiedlichen Siedlungsstrukturen des Bayerischen Waldes.
Museumsdorf Bayrischer Wald
Herrenstraße 11
94104 Tittling / Bayerwald
Anmeldung zur Führung unter (0 85 04) 404-61
Weitere Auskünfte: Tourist - Information Tittling Bayer. Wald
Hinweis: Alle Infos werden präsentiert von Tourismus - Marketing Bayr. Wald Bei Änderungswünschen zum Inhalt wenden Sie sich direkt an die Touristikwerbung des Bayerwaldes in Bayern. Wir können keine Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts übernehmen (Red.
Im September 2009 wurde im Nationalpark Bayerischer wald der Waldwipfelweg eröffnet. Auf diesem Wanderweg können sie in einer Höhe von 8 bis 25 Meter durch die unberührte Natur wandern. Durch einen Aufzug im Eingangsbereich können auch Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen bequem den Pfad besuchen. Auf der Spitze des Baumwipfelpfades liegt eine herrliche Besucherplattform in 44 Meter Höhe. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Panoramablick auf die Berge und Wälder des Bayerischen Waldes.
Röhrnbach liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 12 zwischen der Dreiflüssestadt Passau und dem Nationalpark Bayerischer Wald. Wenige Autominuten sind es nicht nur nach Passau, sondern auch in die weithin bekannte Einkaufsstadt Waldkirchen (Saußbachklamm, Marktrichterfest, Rauhnacht, Kurparksee) und in die Kreisstadt Freyung (Schloß Wolfstein, Wildbachklamm Buchberger Leite, Jagd- und Fischereimuseum, Skizentrum). Vielen wird Röhrnbach sicher noch gut in Erinnerung sein als „Kühblach“ aus der Fernsehserie „Forsthaus Falkenau“.
Als „staatlich anerkannter Erholungsort“ verfügt Röhrnbach natürlich über alle wichtigen Freizeiteinrichtungen eines modernen Urlaubsortes, wie z.B.
Obwohl auch in Röhrnbach die Zeit nicht stehen geblieben ist, lebt es sich hier noch ein bisschen gemütlicher und weniger hektisch, als in vielen Tourismus Hochburgen. Mit einem „Geh sitz di her“ wird man schon mal eingeladen am Stammtisch Platz zu nehmen und für einen kleinen Plausch mit dem Wirt ist allemal Zeit. Da erfährt man dann so manche Geschichte aus früheren Tagen und bekommt Tipps für den nächsten Tag, wo man z.B. die „Steinerne Brücke“ besichtigen kann, die im Jahre 1592 entstand, oder wie man am besten den „Goldenen Steig“ auf den Spuren der „Salzsäumer“ erkundet.
Langweilig wird es einem ohnehin nicht in Röhrnbach, das der Kabarettist Günther Grünwald als „das pulsierende Herz des Bayerischen Waldes“ bezeichnete. Der Ort liegt so zentral, dass man alle Freizeiteinrichtungen im „Ferienland am Nationalpark Bayerischer Wald“ in wenigen Minuten erreicht:
Hier zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sehenswürdiglkeiten und interessantesten Ausflugsziele des Bayerischen Waldes und Böhmerwaldes auf. Lassen Sie sich überraschen!