Alle 4 Jahre wird die Landshuter Hochzeit gefeiert. Diese Tradition geht zurück auf die Hochzeit der polnischen Königstochter Hedwig mit dem Landshuter Herzogssohn Georg.
Im Jahre 1474 wurde die Heirat mit der polnischen Königstochter in Radom ausgehandelt und so brach die 18-jährige Braut noch im Herbst desselben Jahres nach Landshut in den heutigen Freistaat Bayern auf, wo sie nach einer zweimonatigen Reise mitsamt ihrem Gefolge in Landshut eintraf und dort von Fürsten und Bischöfen königlich in Empfang genommen wurde. Angekündigt von über einhundert Trompetern und Paukern wurde die Braut zur Martinskirche geleitet, in der das Paar vermählt wurde. Anschließend zog sich der Brautzug durch den weiten Platz der Altstadt und die Hochzeit wurde die folgenden Tage mit Essen und Trinken, Musik und Tanz und vor allem Turnieren in der Altstadt, denen die Damen von den Fenstern aus zusahen, gefeiert.
Als im Jahr 1880 der Prunksaal des Landshuter Rathauses mit Szenen der Landshuter Hochzeit von 1475 geschmückt wurde, erweckte man bei den Bürgern den Wunsch diesen historischen Hochzeitszug wieder ins Leben zu rufen. So kam es, dass im Jahr 1903 zum ersten Mal der festliche Brautzug der Landshuter Hochzeit aufgeführt wurde.Die Landshuter Hochzeit ist eine der größten Veranstaltungen in Niederbayern.
Heute ist die Landshuter Hochzeit in Bayern ein Spektakel, das Besucher aus aller Welt anreisen lässt. 1475 kamen etwa 10.000 Gäste in die Stadt, heute besuchen etwa 600.000 Menschen das Fest. Über 2000 Mitwirkende versetzen die Zuschauer mit Tanz, sowie zeitgenössischer Musik und Ritterspielen zurück ins Mittelalter.
Von den Tribünen aus können die Zuschauer den in historischer Treue gemimten Hochzeitszug verfolgen, der einen eindrucksvollen Einblick in das höfische Leben der damaligen Zeit zulässt. Kaiser, Kurfürst, Fürsten und Grafen, aber auch Gesandte und Bürger, Trossknechte und Bettelvolk begleiten in originalgetreuen Kostümen die Braut und werden vom Volk umjubelt.
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Der Hochzeitszug endet auf dem Turnierplatz. Wie auch 1475 werden hier nun Reiter- und Ritterspiele vorgeführt. Fahnenschwinger und Ringelstecher zeigen ihr Können und kämpfen im spannenden „Rennen über die Planken“ um den Ehrenpreis, der von der Braut persönlich überreicht wird. Gewonnen hat, wer es schafft die Lanze des Gegners zu zerbrechen, dabei kann es schon einmal vorkommen, dass dieser in hohen Bogen von seinem Ross geworfen wird. Dies ist einer der Höhepunkte der Landshuter Hochzeit in Ostbayern, der auch das Blut der Zuschauer zum kochen bringt und ein Gefühl wie im Jahre 1475 aufkommen lässt. Denn auch wenn die Ritterspiele gut geprobt werden, ist es jedes Mal ein Risiko das die mutigen Ritter auf sich nehmen.
Spiegelgasse 208
84028 Landshut
Tel.: (0871)22918
Telefax: (0871) 27 46 53
eMail : info@landshuter-hochzeit.de
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Im September 2009 wurde im Nationalpark Bayerischer wald der Waldwipfelweg eröffnet. Auf diesem Wanderweg können sie in einer Höhe von 8 bis 25 Meter durch die unberührte Natur wandern. Durch einen Aufzug im Eingangsbereich können auch Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen bequem den Pfad besuchen. Auf der Spitze des Baumwipfelpfades liegt eine herrliche Besucherplattform in 44 Meter Höhe. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Panoramablick auf die Berge und Wälder des Bayerischen Waldes.
Röhrnbach liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 12 zwischen der Dreiflüssestadt Passau und dem Nationalpark Bayerischer Wald. Wenige Autominuten sind es nicht nur nach Passau, sondern auch in die weithin bekannte Einkaufsstadt Waldkirchen (Saußbachklamm, Marktrichterfest, Rauhnacht, Kurparksee) und in die Kreisstadt Freyung (Schloß Wolfstein, Wildbachklamm Buchberger Leite, Jagd- und Fischereimuseum, Skizentrum). Vielen wird Röhrnbach sicher noch gut in Erinnerung sein als „Kühblach“ aus der Fernsehserie „Forsthaus Falkenau“.
Als „staatlich anerkannter Erholungsort“ verfügt Röhrnbach natürlich über alle wichtigen Freizeiteinrichtungen eines modernen Urlaubsortes, wie z.B.
Obwohl auch in Röhrnbach die Zeit nicht stehen geblieben ist, lebt es sich hier noch ein bisschen gemütlicher und weniger hektisch, als in vielen Tourismus Hochburgen. Mit einem „Geh sitz di her“ wird man schon mal eingeladen am Stammtisch Platz zu nehmen und für einen kleinen Plausch mit dem Wirt ist allemal Zeit. Da erfährt man dann so manche Geschichte aus früheren Tagen und bekommt Tipps für den nächsten Tag, wo man z.B. die „Steinerne Brücke“ besichtigen kann, die im Jahre 1592 entstand, oder wie man am besten den „Goldenen Steig“ auf den Spuren der „Salzsäumer“ erkundet.
Langweilig wird es einem ohnehin nicht in Röhrnbach, das der Kabarettist Günther Grünwald als „das pulsierende Herz des Bayerischen Waldes“ bezeichnete. Der Ort liegt so zentral, dass man alle Freizeiteinrichtungen im „Ferienland am Nationalpark Bayerischer Wald“ in wenigen Minuten erreicht:
Hier zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sehenswürdiglkeiten und interessantesten Ausflugsziele des Bayerischen Waldes und Böhmerwaldes auf. Lassen Sie sich überraschen!