Seit nun rund 30 Jahren lässt eine Gruppe brauchtumsbewusster Waldkirchner alljährlich die Waldkirchner Rauhnacht wieder aufleben. Der gespenstische Brauch geht zurück bis ins Jahr 1725, wo dieses Ritual das erste Mal in einem Buch der Leinenweber Zunft in Waldkirchen im Bayerischen Wald erwähnt wurde.
Nicht ganz geklärt ist woher das Wort „Rauhnacht“ stammt. Wahrscheinlich lässt es sich aber ableiten vom althochdeutschen Wort „ruh“, was soviel bedeutet wie „rauh“ oder „haarig“ und auf die Beschaffenheit der pelzumrahmten Masken zurückgeht.
Damals wie heute jedoch, will man in der Waldkirchner Rauhnacht in Ostbayern die bösen Geister des alten Jahres austreiben.
Verbreitet ist dieser Brauch vor allem in Ostbayern und Österreich, ein ganz besonderes Spektakel ist er aber in der Waldkirchner Rauhnacht.
Das Böse treiben die Dämonen, Druden und Schrazln alljährlich am 05. Januar in der Waldkirchner Rauhnacht im Bayr. Wald aus.
18:00 Uhr: Die Rauhnachtsgeister steuern in Massen auf ihr „Hauptquartier“, dem Baronkeller zu.
18:30 Uhr: Für die gespannten Zuschauer werden vor dem Gasthof Lamperstorfer in Bayern von der Bergwacht Waldkirchen-Hauzenberg die traditionellen Rauhnudeln und Glühwein verkauft. Außerdem gibt es natürlich Rauhnachtslikör und ein Rauhnachtbier.
20:00 Uhr: Mit mächtigen Glocken und ohrenbetäubenden Lärm kündigen die Schiefweger Böllerschützen den Beginn der Waldkirchner Rauhnacht im Bayer. Wald an. Die Geister kommen mit ihren schaurigen Masken und sind immer auf der Suche nach ihrem Anführer, dem bluatigen Thamerl.
Anschließend versammeln sich die furchterregenden Gestalten am Marktplatz um eine gehängte Strohpuppe, die das gesamte Böse des vergangenen Jahres darstellt. Die Puppe wird verbrannt und damit das Böse ausgetrieben. Die Pflanzenberger Hexen tanzen noch wild um das Feuer, während sich ihre maskierten Kollegen nach getaner Arbeit in den Baronkeller zurückziehen.
Nach der Waldkirchner Rauhnacht im Bayerischen Wald haben für die Urlauber und Einheimischen noch viele Lokale am Marktplatz geöffnet.
Und jeder der die Waldkirchner Rauhnacht schon einmal erlebt hat, der weiß wie schaurig-schön sie ist und wie angenehm, mit Rauhnudeln und Glühwein.
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Die Waldkirchner Rauhnacht findet alljährlich am 05. Januar statt.
Beginn: ca.18:30
Dieses Freizeitangebot wurde gefördert durch die EU und die Industrie- & Handelskammer in Passau sowie die
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Im September 2009 wurde im Nationalpark Bayerischer wald der Waldwipfelweg eröffnet. Auf diesem Wanderweg können sie in einer Höhe von 8 bis 25 Meter durch die unberührte Natur wandern. Durch einen Aufzug im Eingangsbereich können auch Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen bequem den Pfad besuchen. Auf der Spitze des Baumwipfelpfades liegt eine herrliche Besucherplattform in 44 Meter Höhe. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Panoramablick auf die Berge und Wälder des Bayerischen Waldes.
Röhrnbach liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 12 zwischen der Dreiflüssestadt Passau und dem Nationalpark Bayerischer Wald. Wenige Autominuten sind es nicht nur nach Passau, sondern auch in die weithin bekannte Einkaufsstadt Waldkirchen (Saußbachklamm, Marktrichterfest, Rauhnacht, Kurparksee) und in die Kreisstadt Freyung (Schloß Wolfstein, Wildbachklamm Buchberger Leite, Jagd- und Fischereimuseum, Skizentrum). Vielen wird Röhrnbach sicher noch gut in Erinnerung sein als „Kühblach“ aus der Fernsehserie „Forsthaus Falkenau“.
Als „staatlich anerkannter Erholungsort“ verfügt Röhrnbach natürlich über alle wichtigen Freizeiteinrichtungen eines modernen Urlaubsortes, wie z.B.
Obwohl auch in Röhrnbach die Zeit nicht stehen geblieben ist, lebt es sich hier noch ein bisschen gemütlicher und weniger hektisch, als in vielen Tourismus Hochburgen. Mit einem „Geh sitz di her“ wird man schon mal eingeladen am Stammtisch Platz zu nehmen und für einen kleinen Plausch mit dem Wirt ist allemal Zeit. Da erfährt man dann so manche Geschichte aus früheren Tagen und bekommt Tipps für den nächsten Tag, wo man z.B. die „Steinerne Brücke“ besichtigen kann, die im Jahre 1592 entstand, oder wie man am besten den „Goldenen Steig“ auf den Spuren der „Salzsäumer“ erkundet.
Langweilig wird es einem ohnehin nicht in Röhrnbach, das der Kabarettist Günther Grünwald als „das pulsierende Herz des Bayerischen Waldes“ bezeichnete. Der Ort liegt so zentral, dass man alle Freizeiteinrichtungen im „Ferienland am Nationalpark Bayerischer Wald“ in wenigen Minuten erreicht:
Hier zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sehenswürdiglkeiten und interessantesten Ausflugsziele des Bayerischen Waldes und Böhmerwaldes auf. Lassen Sie sich überraschen!