Noch im Jahr 1742 war das Wort Pandur sehr gefürchtet. Heute dient der Krummsäbel der damaligen berittenen Söldner als Wegweiser für die Wanderer des Bayer. Wald. Der Pandurensteig ist eine der abwechslungsreichsten Wanderruten im Bayerischen Wald. Start der Tour ist Waldmünchen. Ziel der Wanderung ist die Dreiflüssestadt Passau. Hier erleben Sie einen der abwechslungsreichsten Wanderwege durch den Bayer. Wald.
Startpunkt: Waldmünchen
Zielpunkt: Passau
Gesamtlänge: 173 km
Höchster Punkt: 959 m
Tiefster Punkt: 298 m
Zeitansatz: 8 Tage
Durchschnittliche Etappenlänge 20 km
1. Tag: Waldmünchen – Cham 23 km, ca. 6 Stunden
Gestartet wird in Waldmünchen von hier geht es durch das Bergland des Oberen Bayerischen Waldes. Ziel der ersten Etappe ist Cham, das 1742 bei dem Angriff der Panduren in Flammen aufging.
2. Tag: Cham – Prackenbach 32 km, ca. 8 Stunden bis Pfahlhof 23 km, ca. 5 Stunden
Nach der Überquerung des Regenfluss wandert man durch die Chamer Senke, vorbei am Vogelschutzgebiet Rötelseeweiher. Bei der Burg Thierstein beginnt der Pfahl. Auf den nächsten Kilometern durchwandern Sie Eichen-Kieferwälder und alten Quarzbrüchen. Für Wanderer dem der Weg nach Prackenbach zu lange ist, kann in der Ortschaft Pfahlhof übernachten.
3. Tag: Prackenbach – Patersdorf 18 km, ca. 4 Stunden, ab Pfahlhof 27 km, ca. 7 Stunden
Die 3. Etappe ist geprägt von den Quarzformationen des Pfahls der als weißer Fels hoch empor ragt. Die Naturschutzgebiete „Moosbacher Pfahl“, „Großer Pfahl“, „St. Antonius Pfahl“ und „Hofpfahl“ sind das Highlight dieses Streckenabschnitts.
4. Tag: Patersdorf – Rinchnach 24 km, ca. 6 Stunden
Vom Tal der Wolfsteiner Ohe geht es steil bergauf zur Ruine Weißenstein. Vom Burgturm haben Sie einen einzigartigen Rundblick auf den Bayerischen Wald. Hier verlässt der Padurensteig auch den Pfahl und erreicht den mittleren Bayerischen Wald.
5. Tag: Rinchnach – Spiegelau 17 km, ca. 4 Stunden
Tag 5 ist wohl die anspruchvollste Etappe der gesamten Wanderung. Der Aufstieg über den Felsgrat des Wagensonnriegels und dann der Abstieg nach Klingenbrunn. Zielort ist der Glasmacherort Spiegelau.
6. Tag: Spiegelau – Perlesreut 26 km, ca. 6 Stunden oder Spiegelau – Haus i. Wald 22 km, ca. 5 Stunden
Der 6 Tag der Wandertour geht durch die Hügellandschaft des Bayerischen Waldes und durch romantische Bergbachtäler. Bei Eiblöd spaltet sich der Pandurensteig in zwei Variaten. Variante 1 geht über Heinrichsreit nach Perlesreut. Variante 2 nach Haus im Wald.
7. Tag: Perlesreut – Fürsteneck 15 km, ca. 3 Stunden oder Haus i. Wald – Fürsteneck 16 km, ca. 4 Stunden
Startpunkt sind bei Tag 7 Perlesreut oder Haus im Wald von diesen Orten gehr es nun ins malerische Ilztal. Beeindruckende Aussichten ins Naturschutzgebiet Ilztal. Bei Dießenstein folgt der Panurensteig identisch dem Ilzwanderweg. Nach einer Stärkung in der Ausflugwirtschaft Schrottenbaummühle erreicht man die Burg Fürsteneck.
8. Tag: Fürsteneck – Hals/ Passau 19 km, ca. 4 Stunden
Auf der Schlussetappe von Fürsteneck nach Passau kann man prima entspannen. Bei Kalteneck haben Sie die Möglichkeit links oder rechts an der Ilz nach Hals zu wandern. Die rechte Seite der Ilz ist kürzer und von weniger Höhenunterschieden geprägt. Nach dem Tunnel und die Überquerung der Donaubrücke haben Sie Passau erreicht.
1. Etappe
Landratsamt Cham, Verkehrsamt & Touristinfo, Postfach 1432, 93404 Cham, Tel. 09971 / 78 - 432, Fax 09971 / 78 - 433
2. Etappe
Landratsamt Cham, Fremdenverkehrsbüro, Postfach 1432, 93404 Cham, Tel. 09971 / 78 - 432, Fax 09971 / 78 - 433
3. Etappe
Lanratsamt Regen, Tourismus - Information, Postfach 1220, 94202 Regen, Tel. 09921 / 601 - 332, Fax. 09921 / 4990, 6658
4. Etappe
Lanratsamt Regen, Verkehrsamt & Touristinfo, Postfach 1220, 94202 Regen, Tel. 09921 / 601 - 332, Fax. 09921 / 4990, 6658
5. Etappe
Lanratsamt Regen, Fremdenverkehrsbüro, Postfach 1220, 94202 Regen, Tel. 09921 / 601 - 332, Fax. 09921 / 4990, 6658
6. Etappe
Landratsamt Freyung-Grafenau, Fremdenverkehrsbüro, Wolfkerstr. 3, 94078 Freyung, Tel. 08551 / 57 - 121, Fax. 08551 / 57 - 252
7. Etappe
Landratsamt Freyung-Grafenau, Fremdenverkehrsbüro, Wolfkerstr. 3, 94078 Freyung, Tel. 08551 / 57 - 121, Fax. 08551 / 57 - 252
8. Etappe
Tourismus Büro "Passauer Land", Domplatz 11, 94032 Passau,Tel. 0851 / 397 - 600 + 368, Fax. 0851 / 397 - 488
Dieses Projekt wurde gefördert durch die EU und IHK Passau sowie die
Traum-Wellnesshotels
Hinweis: Alle Infos werden präsentiert von Tourismus - Marketing Bayer. Wald. Hinweise zum Inhalt bitte richten an Tourismuswerbung des Bayerwaldes. Texte, Bilder und Daten ohne Gewähr (Red. Niederbayern).
Im September 2009 wurde im Nationalpark Bayerischer wald der Waldwipfelweg eröffnet. Auf diesem Wanderweg können sie in einer Höhe von 8 bis 25 Meter durch die unberührte Natur wandern. Durch einen Aufzug im Eingangsbereich können auch Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen oder ältere Menschen bequem den Pfad besuchen. Auf der Spitze des Baumwipfelpfades liegt eine herrliche Besucherplattform in 44 Meter Höhe. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Panoramablick auf die Berge und Wälder des Bayerischen Waldes.
Röhrnbach liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 12 zwischen der Dreiflüssestadt Passau und dem Nationalpark Bayerischer Wald. Wenige Autominuten sind es nicht nur nach Passau, sondern auch in die weithin bekannte Einkaufsstadt Waldkirchen (Saußbachklamm, Marktrichterfest, Rauhnacht, Kurparksee) und in die Kreisstadt Freyung (Schloß Wolfstein, Wildbachklamm Buchberger Leite, Jagd- und Fischereimuseum, Skizentrum). Vielen wird Röhrnbach sicher noch gut in Erinnerung sein als „Kühblach“ aus der Fernsehserie „Forsthaus Falkenau“.
Als „staatlich anerkannter Erholungsort“ verfügt Röhrnbach natürlich über alle wichtigen Freizeiteinrichtungen eines modernen Urlaubsortes, wie z.B.
Obwohl auch in Röhrnbach die Zeit nicht stehen geblieben ist, lebt es sich hier noch ein bisschen gemütlicher und weniger hektisch, als in vielen Tourismus Hochburgen. Mit einem „Geh sitz di her“ wird man schon mal eingeladen am Stammtisch Platz zu nehmen und für einen kleinen Plausch mit dem Wirt ist allemal Zeit. Da erfährt man dann so manche Geschichte aus früheren Tagen und bekommt Tipps für den nächsten Tag, wo man z.B. die „Steinerne Brücke“ besichtigen kann, die im Jahre 1592 entstand, oder wie man am besten den „Goldenen Steig“ auf den Spuren der „Salzsäumer“ erkundet.
Langweilig wird es einem ohnehin nicht in Röhrnbach, das der Kabarettist Günther Grünwald als „das pulsierende Herz des Bayerischen Waldes“ bezeichnete. Der Ort liegt so zentral, dass man alle Freizeiteinrichtungen im „Ferienland am Nationalpark Bayerischer Wald“ in wenigen Minuten erreicht:
Hier zeigen wir Ihnen die wichtigsten Sehenswürdiglkeiten und interessantesten Ausflugsziele des Bayerischen Waldes und Böhmerwaldes auf. Lassen Sie sich überraschen!